Zum Geburtstag gab's von Mimi eine Jahreskarte für den Kölner Zoo, also hieß es, mit Kamera und viel Brennweite nach Riehl zu fahren.
Beim ersten Besuch hatte ich die "Zirpende Grille™", wie ich die NEX-5 zu nennen pflege, und zwei Festbrennweiten dabei; ein 2/135mm und ein 2,8/200mm aus dem manuellen Minolta-Fundus. Als Ergänzung für das 200er hatte ich noch einen 2fach-Konverter in die Tasche gepackt. Glücklicherweise hat der Anschlussadapter zwischen Objektiv und Kamera eine Stativschelle, denn ohne Stativ oder Einbein geht da nix. Auf den Sensor der Zirpenden Grille™ übertragen war der Altglasturm aus 200er mit Konverter ein 5,6/600mm und aufgrund des geringen Gewichts der Kamera extrem kopflastig dazu. Trotzdem ist es mir gelungen, ein paar verwertbare Bilder mit dieser Kombination zu machen.
Beim zweiten Mal konnte ich Mimis a7 beschlagnahmen und mit einem manuellen 4/100-300mm bestücken. Diese Kombination ist wesentlich angenehmer zu benutzen, da das Objektiv selbst eine Stativschelle hat und in Kombination mit der schwereren a7 deutlich ausgewogener auf dem Einbein ruht. Trotzdem ist es immer noch verdammt schwer, damit Tiere in Bewegung scharf abzulichten. Fazit: Über kurz oder lang muss was mit Autofokus her.